Glückspielsucht
Seit 2008 unterstützt der Caritasverband für die Diözese Passau e.V. eine Fachstelle für Glücksspielsucht unter der Schirmherrschaft der LSG ( https://www.lsgbayern.de/ )
Was ist Glücksspiel?
Link: https://www.caritas.de/beitraege/wasisteingluecksspiel/167978/
Deutschlandweit sind ca. 2,3 % der Bevölkerung von einer Glücksspielproblematik betroffen.
(Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Jahrbuch Sucht 2023)
Das heißt, allein in der Stadt Passau müssten ca. 1.207 Personen von einer Störung durch Glücksspielen betroffen sein.
Im Landkreis Passau gibt es statistisch betrachtet 4.417 betroffene Menschen.
Im Bistum Passau sind es 14.030 Personen.
Besondere Herausforderungen Glücksspielsucht:
- Tendenzen der Bagatellisierung, Rationalisierung, Selbsttäuschung
- Schuld- und Schamgefühle
- Fehlende Krankheitseinsicht
- Unkenntnis über Hilfeangebote
Gaming und Gambling
- Ein Großteil der Computer- / Smartphonespiele sind kostenlos spielbar
- Kostenlose Games nutzen den gleichen Trick wie Online Casinos welche Startguthaben verschenken und sind geeignet auch Kinder und Jugendliche an das Glücksspiel heranzuführen (z.B. Lootboxen)
Börsenspekulation
- Über Smartphones kann zu jeder Tages- und Nachtzeit Börsenspekulationen betreiben werden.
- Besonders beliebt sind dabei das risikoreiche Daytrading und Spekulationen
Hilfsangebote:
- PSBB - Fachstelle Glücksspielsucht - Obere Donaulände 8, 94032 Passau (0851/5018 842)
- Online Beratung: https://playchange.de/
- Spielsperre: https://rp-darmstadt.hessen.de/sites/rp-darmstadt.hessen.de/files/2022-03/musterantrag_auf_selbstsperre.pdf
- Stationäre Rehabilitationsmaßnahmen